Brandschutz für Verglasungen & verglaste Türen

Die Schaffung von Transparenz durch lichtdurchlässige Konstruktionen ist fester Bestandteil der heutigen Architektur. An diese lichtdurchlässigen Bauteile werden brandschutztechnisch die gleichen Anforderungen gestellt wie an raumabschließende Bauteile generell.

Die Entwicklung von Spezialgläsern für den Brandschutz ging zunächst von kleinen Licht- und Sichtöffnungen in Wänden und Türen aus. Heute sind großflächige F-Verglasungen mit schmalen Rahmenprofilen und integrierten Türanlagen möglich.

Promat-Verglasungen kombinieren in idealer Weise brandschutztechnische Anforderungen mit Licht- und Sichtdurchlässigkeit.

Durch die Erfüllung der brandschutztechnischen Anforderungen wird eine Entzündung brennbarer Stoffe auf der feuerabgekehrten Seite verhindert, Flucht- bzw. Rettungswege bleiben nutzbar.

Brandschutzverglasungen sind zulassungspflichtige Bauteile. Grundsätzlich muss der gesamte konstruktive Aufbau einschließlich Rahmen bzw. tragender Konstruktion, der Türeinbauten, der Halterungs-, Befestigungs- und Dichtungsmaßnahmen nach DIN 4102 geprüft und vom DIBt, Berlin, zugelassen werden.

Die folgenden Seiten beschreiben allgemein bauaufsichtlich zugelassene Verglasungen und Türen in unterschiedlichen Bauweisen für die Klassifizierungen G 30, F 30, F 90 und T 30.

Ganzglaswände

Promat bietet Brandschutzverglasungen als Ganzglaswände, die mit vertikalen und/oder horizontalen Silikonfugen ein Maximum an Transparenz schaffen.

Stahlrahmenkonstruktionen, Holzrahmenkonstruktionen

Alle Konstruktionen zeichnen sich durch einen schlanken Rahmenaufbau mit Profilen aus Holz oder Stahl aus.

Einbau in Wänden

Einzelscheiben oder Fensterbänder können sowohl in Massivwänden als auch in leichten Trennwänden eingebaut werden.

Verglaste Türen

Türen können entweder ein- oder zweiflügelig mit handelsüblichen Stahl-Hohlprofilen ohne zusätzliche Glashalteleisten oder als Ganzglastür mit schmalem, umlaufendem Edelstahlrahmen nicht nur in Massiv- und leichten Trennwänden, sondern auch im Glasumfeld eingebaut werden.

Zusätzlich zum Brandschutz können die Türen bei entsprechender Ausstattung auch Rauchschutzanforderungen erfüllen.

Promat-Materialien

Es finden hauptsächlich folgende Promat-Produkte Verwendung:

  • Promat®-SYSTEMGLAS
    Promat®-SYSTEMGLAS ist ein Verbund aus mehreren Glasscheiben mit dazwischen liegenden, modifizierten Brandschutzschichten, die neue Bauweisen wie Ganzglaswände mit Silikonfugen oder Feuerschutztüren mit besonders schmalen Rahmen ermöglichen.
  • PROMAGLAS®
    PROMAGLAS® ist ein Verbund aus mehreren Glasscheiben mit dazwischen liegenden Brandschutzschichten.
  • Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
    Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon ist ein gebrauchsfertiger elastischer Einkomponenten-Silikondichtstoff, chemisch neutral vernetzend und weitgehend geruchsneutral.
  • Promat®-Vorlegeband
    Das schwarze Promat®-Vorlegeband besteht aus geschlossenzelligem Polyethylenschaum, ist weichmacherfrei, elastisch und einseitig selbstklebend.
  • Promat®-Verglasungsklötzchen
    Hochfeste Verglasungsklötzchen auf Zementbasis, feuchtigkeitsunempfindlich und dimensionsstabil.

Weitere Informationen zu den Promat-Produkten finden Sie unter www.promat.de.

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